2018 vier weitere Leitlinien im Visier
Als Fachgesellschaft mit einem entsprechenden Anspruch will die DGI auch ihre Leitlinienarbeit konsequent fortsetzen. Zu den inzwischen bereits fünf unter sehr aktiver Mitarbeit der DGI entstandenen Leitlinien in der Implantologie sollen ab 2018 vier weitere hinzukommen.
„Mein Gebiet ist das Weichgewebe. Das wird künftig eine noch größere Rolle spielen als schon bisher“, betonte Kongresspräsident PD Dr. Gerhard Iglhaut heute im Rahmen der Tagung. Derzeit aber gebe es keine Studien, die die Auswirkung etwa der Weichgewebsdicke in der Implantologie untersuchten. Nun möchte die DGI eine solche initiieren. Die Vorbereitungen dazu laufen, damit 2018 die konkrete Arbeit an einer Leitlinie zur Weichgewebsaugmentation starten kann.
Doch nicht alleine das Weichgewebe, auch weitere Themen sind im Fokus der DGI für die Entwicklung einer Leitlinie. So will man sich – zusammen mit der DGKFO – um den Einsatz der Implantologie in der Kieferorthopädie kümmern. Und auch das Thema Implantatprothetik soll 2018 zum Leitlinienthema werden.
Schließlich soll das Thema der kompromittierten Patienten, denen man sich schon mit der Leitlinie zu Bisphosphonaten gewidmet hatte, weiter angegangen werden: „Immunsuppression und Immundefizite werden wir 2018 ebenfalls zum Leitlinienthema machen“, wie Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, Vorstandsmitglied der DGI, ankündigte.