Hochsaison für Wasserkeime

Corona trifft auf sommerliche Temperaturen

Ob wegen Corona oder der bevorstehenden Ferienzeit – Praxisstillstand fördert das Wachstum von Biofilmen in den Wasser führenden Systemen. Die Lösung: Prophylaxe. BLUE SAFETY gibt wertvolle Tipps.


Mathias Maass, Leiter Technik, Mitglied der Geschäftsführung bei BLUE SAFETY und Gutachter für Trinkwasserinstallation sowie Installations- und Heizungsbaumeister, gibt wertvolle Tipps für die Wasserhygiene in der Sommerzeit. © BLUE SAFETY


Ob wegen Corona oder der bevorstehenden Ferienzeit – Praxisstillstand fördert das Wachstum von Biofilmen in den Wasser führenden Systemen. Schnell fühlen sich Wasserkeime wie Legionellen oder Pseudomonaden heimisch und gefährden die Unversehrtheit von Patienten und Behandlungsteam. Die Lösung: Prophylaxe. BLUE SAFETY gibt wertvolle Tipps.

Wo Wasser steht, bilden sich Biofilme. So auch in den Wasser führenden Systemen von zahnmedizinischen Einrichtungen. In nur sieben Tagen besiedeln Bakterien Rohre und Schläuche flächendeckend. Der Schleim kann für die Gesundheit gefährliche Keime wie Legionellen, Pseudomonaden und Mykobakterien beherbergen. Eine Kontamination bedroht damit die Patienten- und Mitarbeitersicherheit.

Denn über den feinen Sprühnebel, der von den Instrumenten ausgeht, können Legionellen beispielsweise in die Atemwege gelangen und hier Infektionen – wie die Legionärskrankheit, eine schwere bakterielle Lungenentzündung – auslösen. Eine unsichtbare Gefahr für das Team, das täglich in den Aerosolen steht, vor dem auch ein Mundschutz wegen feinster Partikel wenig schützt. Doch wie bewahre ich meine Gesundheit im Praxisalltag? Wie bei der Zahnhygiene lautet auch hier das Zauberwort Prophylaxe. Die Wasserexperten unterstützen dabei mit hilfreichen Tipps.

Tipp 1: Viruzide Wasserhygiene gibt Sicherheit

Mit dem SAFEWATER Hygiene-Technologie-Konzept stellen Sie die Qualität des Wassers sicher. Biofilm, der sich angesammelt hat, wird mittels hypochloriger Säure schonend abgetragen und eine Neubildung langfristig verhindert.

„Voraussetzung für ein Gelingen ist auch hier sorgfältiges Spülen. Bei der Rückkehr und wenn möglich zwischendurch mehrmals in der Woche. Wer bereits SAFEWATER nutzt, seinen Wassersicherheitsplan aber aufgrund von zum Beispiel Corona nicht umsetzen kann, sollte versuchen zumindest die Großverbraucher der Praxis regelmäßig durchzuspülen. Ob SAFEWATER Anwender oder nicht, wir beraten Sie gerne individuell“, sagt Mathias Maass, Leiter Technik, Mitglied der Geschäftsführung bei BLUE SAFETY und Gutachter für Trinkwasserinstallation sowie Installations- und Heizungsbaumeister.

Tipp 2: Wasserqualität prüfen

Der Praxisbetrieb geht endlich weiter? Trotz aller Vorkehrungen darf nach dem Urlaub nicht einfach blind weiter behandelt werden. Zunächst sollte die Wasserqualität geprüft werden, das empfehlen auch namhafte Hersteller von Dentaleinheiten. So wird getestet, ob weitere Maßnahmen für eine bessere Wasserhygiene einzuleiten sind. Zusätzlich zu den jährlich akkreditierten Wasserproben, gibt es die Möglichkeit, auch selbstständig Zwischenkontrollen durchführen. Welche Wege möglich sind, verraten die Wasserexperten persönlich.

Doch Achtung – achten Sie stets darauf, das eingesetzte Desinfektionsmittel zuvor zu neutralisieren, denn ansonsten erhalten Zahnarztpraxen verfälschte Probenergebnisse!

Tipp 3: Trinkwasserinstallation regelmäßig in Betrieb halten

Maass rät für Corona und Urlaub: „Wie in Zeiten eines längeren Stillstands mit der Trinkwasserinstallation von Gebäuden zu verfahren ist, regelt die Richtlinie VDI 6023 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Ich rate, sich daran zu halten. Nach diesen Empfehlungen ist es am besten, alle 72 Stunden so lange Wasser aus sämtlichen Austrittsstellen eines Gebäudes fließen zu lassen, bis die Temperatur konstant bleibt und das Wasser somit einmal komplett getauscht ist. Auch das Gesundheitsamt ruft dazu auf, diese Maßnahmen zu ergreifen.“

Tipp 4: Räume abdunkeln und kühl halten

Die heiße Jahreszeit: Neben dem Stillstand sind warme Temperaturen eine ideale Voraussetzung, das Wachstum der Biofilme weiter anzuheizen. Um die Praxisräume also möglichst kühl zu halten, gilt es, diese mit Vorhängen oder Rollläden zu verdunkeln. So können die vorangegangenen Maßnahmen weiter unterstützt werden.

Tipp 5: Wasser abdrehen

Noch ein anderer Punkt: Ist ein längerer, kompletter Stillstand der Praxis abzusehen sollte das Team, bevor es die Praxis verlässt, das Wasser am Haupthahn abstellen. Der Biofilm-Bildung beugt diese Maßnahme zwar weniger vor, doch sie verhindert, dass während der Abwesenheit austretendes Wasser schwerwiegende und teure Wasserschäden in der Praxis verursacht. Auch auf funktionierende Magnetventile sollte dabei geachtet werden.

Jetzt Wasserhygiene mit SAFEWATER sicher aufstellen

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Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.