GC: Injection-Moulding-Technik

Abradierte Frontzähne minimalinvasiv aufbauen

Wie Sie die verlorene Bisshöhe minimalinvasiv mit der Injection-Moulding-Technik und den GC-Produkten G-ænial Universal Injectable und EXACLEAR wieder aufbauen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.


Mit der Injection-Moulding-Technik von GC können abradierte Zähne minimalinvasiv wieder aufgebaut werden. © GC


Der Aufbau der Bisshöhe kann sowohl aus ästhetischen als auch funktionellen Gründen angezeigt sein. Die konventionelle Therapie besteht in der indirekten Restauration mit Zahnersatz. Diese invasive Therapie ist sehr umfangreich und erfordert vom Patienten viel Geduld und Disziplin. Die Injection-Moulding-Technik ist eine vereinfachte Behandlungsalternative für den Wiederaufbau der abradierten Frontzähne.

Adhäsive minimalinvasive Techniken, bei denen die gesunde Zahnsubstanz maximal erhalten bleiben kann, setzen sich zunehmend durch. Für die punktuelle Ergänzung der Zahnsubstanz bei Frontzähnen eignet sich die Injection-Moulding-Technik mit dem hochstabilen und fließfähigen Restaurationsmaterial G-ænial Universal Injectable von GC. Mit Hilfe dieses semidirekten Restaurationsverfahrens lässt sich die Übersetzung des diagnostischen Wax-ups bei Composite-Restaurationen genau planen.

Transparente Abformung

Im ersten Schritt wird das Wax-up mit einem glasklaren Vinyl-Polysiloxan wie GC EXACLEAR in einen nicht perforierten Abformlöffel übertragen, um eine transparente Abformung zu erzeugen. Nach dem Abbinden entfernt der Zahnarzt das Silikon aus dem Löffel und bohrt Injektionskanäle an den Schneidekanten der Frontzähne. Vor Beginn der Rekonstruktion wird die Schmelz- und die Dentinfarbe der Zähne anhand von Kompositproben bestimmt. Anschließend wird die Silikonform eingesetzt und das Injectable Zahn für Zahn in die jeweiligen Injektionskanäle eingespritzt. Die Polymerisation erfolgt durch die Abformung hindurch.

Bei exakter Passform des transparenten Silikonschlüssels müssen die Zähne nicht voneinander getrennt werden und es gelangen keine Überschüsse des Materials in die approximalen Bereiche. Für den ästhetischen Erfolg ist die Farbe und die richtige Schichtstärke entscheidend: Ist die Dentinschicht zu dick, sieht das Ergebnis eventuell opak und weniger natürlich aus. Eine zu dünne Schicht kann dagegen die Restauration zu transluzent und grau wirken lassen.

Gute Vorbereitung der Abformung

Das A und O sind bei der Injection-Moulding-Technik die gute Vorbereitung der Abformung und des Gipsmodells sowie die sorgfältige Herstellung des Wax-Ups und des Silikonschlüssels. Die Injektion des G-ænial Universal Injectables in den fertigen Silikonschlüssel ist dann schon die einfachere Übung.

Die Technik für den Wiederaufbau abradierter Frontzähne spart aufgrund ihrer minimalinvasiven Anwendung mit weniger Arbeitsschritten effektiv Zeit. Das Material bietet zudem außergewöhnliche Stabilität und Verschleißfestigkeit.

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