Die Gewinner stehen fest
Zum 16. Mal fand am 21. September die VOCO Dental Challenge in Cuxhaven statt. Acht junge Forscher und Forscherinnen stellten sich der Herausforderung, ihre Studienarbeiten der kritischen Fachjury vorzustellen.
Seit Jahren engagiert sich der Dentalhersteller VOCO aus Cuxhaven für junge Forscher und Forscherinnen und bietet ihnen die Chance, ihr Wissen mit der zahnärztlichen wissenschaftlichen Community zu teilen. So können die Teilnehmer erste Erfahrungen sammeln, wie es ist, bei Kongressen und größeren Veranstaltungen Vorträge zu halten.
„Wir verstehen uns als Partner der Hochschulen und des dentalspezifischen Nachwuchses. Umso mehr freuen wir uns, mit der Dental Challenge jungen Talenten ein Forum zu geben, um ihre Studienergebnisse zu verschiedensten dentalen Themen zu präsentieren, und gleichzeitig einen interessanten Austausch anregen zu können“, erläutert VOCO Geschäftsführer Manfred Thomas Plaumann das Engagement für den Forschungsnachwuchs.
VOCO Dental Challenge: die Gewinner
Auf dem dritten Platz konnte Sarah Maria Blender, Universitätsklinikum Ulm, die Jury überzeugen. Sie startete als erste in die Vortragsrunde mit ihrer Studie zur Scherhaftfestigkeit des Zirkoniumdioxidkronen- und Zirkoniumdioxidimplantat-Verbundes bei unterschiedlichen Abutmenthöhen und Befestigungsmaterialien. Das Ergebnis: die Verbundfestigkeit änderte sich nur minimal und eine vertikale Stumpfhöhe von 4mm sei für die Retention ausreichend. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 2000 Euro und einen Zuschuss für weitere Forschungen ebenfalls von 2000 Euro.
Den zweiten Platz belegte Ariadne Röhler, Universität Tübingen, die sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem 3D-Druck befasste. In ihrer Studie verwendete sie auch den 3D-Drucker SolFlex650 W2P von VOCO. Sie erforschte die Reproduzierbarkeit von Hautstrukturen mittels 3D-Druck und die Integration in die digitale Prothesenherstellung. Für den zweiten Platz erhielt Röhler ein Preisgeld von 4000 Euro sowie 2000 Euro für die weiterführende Forschung.
Den ersten Platz vergab die Jury an Arian Babai Vafa, ebenfalls von der Universität Tübingen. Materialien und Techniken entwickeln sich immer weiter und werden stetig verbessert, was jedoch auch zu gewissen Problemen führen kann. Wenn eine Restauration wieder entfernt werden muss, stellt sich dem Nachbehandler ein entscheidendes Problem: das gesamte Komposit muss entfernt, dabei jedoch so wenig Zahnsubstanz wie möglich mit entfernt werden. Dafür befasste sich Babai Vafa in seiner Studie mit einem neuen fluoreszenzunterstützten Verfahren zur minimalinvasiven Exkavation zahnfarbener Restaurationen. Damit belegte er den ersten Platz der VOCO Dental Challenge. Hierfür bekam Babai Vafa ein Preisgeld in Höhe von 6000 Euro sowie 2000 Euro für die weiterführende Forschung.