Eigenverantwortliche Mundpflege besonders gefragt
Da Routine- und Prophylaxe-Untersuchungen nicht uneingeschränkt stattfinden können, ist die Mundpflege zuhause umso wichtiger.
Ohne Routine-Untersuchungen ist die eigenverantwortliche Zahn- und Mundpflege um so wichtiger. © Wrigley
Während der Corona-Krise sind Routine-Untersuchungen beim Zahnarzt erst mal auf Eis gelegt. Inwiefern sich diese Entwicklung auf die Mundgesundheit der Patienten auswirkt, bleibt abzuwarten. Doch in dieser Situation ist eine gründliche Zahn- und Mundpflege zuhause umso wichtiger und steht im Vordergrund.
Ein nützlicher Wegweiser ist der 7-Punkte-Plan der wissenschaftlichen Leitlinie zur Kariesprophylaxe. Er erinnert daran, was jeder zuhause täglich selbst tun kann und sollte, um die eigene Mundhygiene zu erhalten und die Zähne sauber und gesund zu halten. Auch wenn das Praxisteam nicht jeden Patienten persönlich in der Praxis beraten kann, kann das Team im telefonischen Kontakt unterstützend zur Seite stehen.
Aus dem 7-Punkte-Plan kann der Patient zuhause folgende Maßnahmen selbst durchführen für die eigene Mundpflege:
- Zähne putzen – 2x täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta
- gesunde, kauaktive Nahrung mit möglichst wenig Zucker zu sich nehmen
- nach dem Essen oder Naschen zur Speichelstimulation einen zuckerfreien Kaugummi kauen
Im Praxisalltag können wiederum die anderen vier Empfehlungen durchgeführt werden. Doch wer sich bereits zuhause um die Mundhygiene kümmert, geht auch aus der Krise mit einer guten Mundgesundheit.
