Dynexan Mundgel

Schmerzfrei zu Hause


Dynexan Mundgel Anästhesie

Dynexan Mundgel in der Tube hat sich seit vielen Jahren bei der Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen bewährt. © Kreussler Pharma


Schmerzen im Mund kommen leider häufig vor – beispielsweise, wenn ein Patient eine neue Prothese bekommen hat und sich schmerzhafte Druckstellen bilden. Auch wiederholt auftretende Aphthen sind weit verbreitet: Je nach Studie leiden bis zu zehn Prozent der Bevölkerung unter den kleinen, entzündlichen Mundgeschwüren – Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Normalerweise heilen Aphthen innerhalb von zwei Wochen von allein wieder ab. Sie können aber das Wohlbefinden der Patienten erheblich einschränken und beispielsweise Essen, Trinken, Sprechen oder Zähneputzen zur Qual machen.

Der Zahnarzt Christopher Tuxford empfiehlt in solchen Fällen das Anästhesie-Gel Dynexan Mundgel der Firma Kreussler – beispielsweise auch, um nach einer Operation die Schmerzen zu lindern: „Wenn nach einer OP das Zahnfleisch empfindlich ist und eine Mundspülung nicht ausreicht, kann der Patient auf das Gel zurückgreifen. Normalerweise ist das aber nur einen Tag lang nötig – danach ist in der Regel alles wieder in Ordnung.“

Gezielte Anästhesie

Das rezeptfreie Dynexan Mundgel wirkt schnell und gezielt. Der Wirkstoff wird innerhalb weniger Sekunden von der Mundschleimhaut resorbiert. Die anästhesierende Wirkung tritt innerhalb von einer Minute ein und hält bis zu einer Stunde. Das Gel ist frei von Zucker, Alkohol, Gluten und Laktose.

Die Anwendung ist sehr einfach, betont Tuxford: „Der Patient kann das Gel zu Hause selbst leicht mit dem Finger an der Stelle applizieren, an der er Schmerzen hat. Handelt es sich um eine Prothesendruckstelle, kann er das Gel beispielsweise auch direkt auf die Prothese aufbringen – sie fungiert dann als Medikamenten‧träger.“ In diesem Fall müsse der Behandler die Prothese aber noch einmal überprüfen und entsprechend anpassen, mahnt der Zahnarzt.

Auch für Kinder geeignet

Das Gel ist aber nicht nur für Erwachsene geeignet. Vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) wurde es regulär für die Indikation „zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen“ zugelassen. Diese Zulassung gilt für Menschen aller Altersgruppen und umfasst auch Säuglinge ab 0 Jahren. Dynexan Mundgel findet daher auch gerne Anwendung, wenn die ersten Zähnchen durchbrechen und den Nachwuchs quälen.

Für die Dosierung gilt: Bei Kindern kann bis zu viermal täglich eine etwa erbsengroße Menge aufgebracht werden, bei Erwachsenen bis zu achtmal. „Eine erbsengroße Menge kann man sich gut vorstellen – das ist ein schöner Anhaltspunkt. So kann der Patient sich selbst zu Hause helfen, wenn er Schmerzen hat“, erklärt ‧Tuxford.

Für die professionelle Anwendung in der zahnärztlichen Praxis empfiehlt sich die Applikation des Gels per Zylinderampulle. Das erleichtert das präzise Einbringen, zum Beispiel in Zahnfleischtaschen, um dort schmerzfrei reinigen zu können. „Mit der Tube lässt sich das Gel nicht so genau dosieren“, erläutert Tuxford. Für den Hausgebrauch der Patienten reiche das Gel aus der Tube aber völlig aus. In der Praxis greift Tuxford dagegen stets auf das Mundgel in der Zylinderampulle zurück.

 

Pflichttext:
Name oder Firma und Sitz des pharmazeutischen Unternehmers: Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden. Bezeichnung des Arzneimittels: Dynexan Mundgel. Zusammensetzung: 1 g Gel enthält: Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1H2O 20 mg; weitere Bestandteile: Benzalkoniumchlorid, Bitterfenchelöl, Glycerol, Guargalaktomannan, Minzöl, dickflüssiges Paraffin, Pfefferminzöl, Saccharin-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Sternanisöl, Thymol, Titandioxid, weißes Vaselin, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Gegenanzeigen: Absolut: Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen von Dynexan Mundgel oder gegen andere Lokalanästhetika vom Säureamid-Typ. Relativ: Patienten mit schweren Störungen des Reizbildungs- und Reizleitungssystems am Herzen, akuter dekompensierter Herzinsuffizienz und schweren Nieren- oder Lebererkrankungen. Nebenwirkungen: Sehr selten (< 0,01 % einschließlich Einzelfälle): lokale allergische und nichtallergische Reaktionen (z. B. Brennen, Schwellungen, Rötungen, Jucken, Urtikaria, Kontaktdermatitis, Exantheme, Schmerzen), Geschmacksveränderungen, Gefühllosigkeit, anaphylaktische Reaktionen und Schockreaktionen mit begleitender Symptomatik. Stand: März 2016