Chipkarten-Terminal in der Tastatur als Benutzerschnittstelle

CHERRY: Lösung für die Telematikinfrastruktur

Die Integration des Chipkarten-Terminals in die Tastatur bietet vor allem im Alltagseinsatz einige Vorteile. Dazu gehört die Platzersparnis, denn ein zusätzliches Gerät mit weiteren Kabeln entfällt. Außerdem befindet sich die Chipkarte immer im Sichtfeld des Nutzers, was der Sicherheit entgegenkommt.


Die einzige zwei-in-eins-Lösung: Die von der gematik zugelassene CHERRY-eGK-Tastatur G87-1505 mit Kartenterminal ist eine zuverlässige, platz- und kostensparende Lösung für Arbeitsplätze im Gesundheitswesen. ALL IN ONE – 4 KARTENLESER im Terminal, für alle erforderlichen Karten und Formate. In Weiß oder Schwarz erhältlich. ©CHERRY


Derzeit läuft die bundesweite, flächendeckende Vernetzung des Gesundheitswesens mit dem Rollout der Konnektoren und der inlinefähigen Kartenterminals. Mit der Bereitstellung der Telematikinfrastruktur (TI) einher geht das sogenannte Versichertenstammdaten-Management online. Dies soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein.

Weitere Anwendungen, die dem Patienten und seiner Behandlung zugutekommen, werden schrittweise eingeführt. Auf freiwilliger Basis können Versicherte künftig Notfall-relevante Informationen auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte speichern lassen. Die Ärzte können dann in einer Notsituation auf diese Daten zugreifen und erhalten so schnell einen Überblick zu Vorerkrankungen und möglichen medizinischen Zusammenhängen. Ein Notfalldatensatz enthält Angaben zu chronischen Erkrankungen, regelmäßig eingenommenen Medikamenten oder Allergien.

Auf freiwilliger Basis können alle Medikationsdaten, Arzneimittelverordnungsdaten und Therapievorschlagsdaten für einen Patienten dokumentiert werden. Der behandelnde Arzt bzw. der Apotheker erhalten so einen strukturierten Überblick darüber, welche Medikamente die Patientin oder der Patient aktuell einnimmt.

Als Zugang der Arztpraxis in die TI dient der Konnektor. Die Benutzerschnittstelle dazu ist das Cherry eGK Kartenterminal G87-1505. Die Integration des Chipkarten-Terminals in die Tastatur bietet vor allem im Alltagseinsatz einige Vorteile. Dazu gehört die Platzersparnis, denn ein zusätzliches Gerät mit weiteren Kabeln entfällt. Außerdem befindet sich die Chipkarte immer im Sichtfeld des Nutzers, was der Sicherheit entgegenkommt.

Einbindung des Terminals in die TI

Damit das Terminal im Rahmen der Telematikinfrastruktur genutzt werden kann, muss eine Verbindung im SICCT-Betrieb über ein Netzwerk mit dem Konnektor erfolgen. Dazu hat CHERRY einen USB-LAN Proxy als Systemdienst entwickelt, um die eHealth-Produkte im Netzwerk nutzen zu können.

Daraus ergeben sich einige Vorteile: Über einen einzigen USB-Anschluss werden die Chipkarten-Terminals für den eHealth-Einsatz LAN-fähig, ohne, dass der direkte Anschluss über einen RJ45-Stecker erfolgt. Zudem sind die entsprechenden Produkte unabhängig von Citrix- (ICA) und Microsoft-Remote-Desktop-Services-Funktionen (RDP). Außerdem wird so eine Fernadministration, beispielsweise für Firmware-Updates, ermöglicht. Darüber hinaus kann das Cherry eHealth Terminal G87-1505 über WLAN mit dem Konnektor kommunizieren.

Durch die Integration des eGK-Terminals in die Tastatur, welche über USB an den PC angeschlossen ist, ist keine separate Stromversorgung notwendig. Des Weiteren muss kein zusätzliches Netzwerk Kabel verlegt werden und auch kein zusätzlicher Netzwerkswitch installiert werden.

Nur noch bis 31.03.2019 haben Zahnärzte Zeit, den Anschluss ihrer Zahnarztpraxis an die TI zu beauftragen, um Honorarkürzungen von einem Prozent zu vermeiden. Vollen Anspruch auf Erstattung der Anschaffungskosten gemäß den Pauschalen hat eine Praxis ab dem Zeitpunkt, an dem sie erstmalig das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) durchgeführt hat – spätestens zum 30.06.2019.

Weitere Informationen:

https://www.kzbv.de/anbindung-an-die-telematikinfrastruktur.1068.de.html

https://www.cherry.de/ehealth