Implantologie

Digitalisierung in der Zahnimplantation

Die Digitalisierung hat in der Zahnmedizin in den letzten zehn Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dank der digitalen Ausrüstung können verschiedene zahnärztliche Eingriffe schneller, einfacher, genauer und mit viel weniger Unannehmlichkeiten und Nachschmerzen für den Patienten durchgeführt werden.


Ein intraoraler Scan kann verwendet werden, um eine Implantatposition vorzuplanen, die sowohl für die Knochenversorgung als auch für die endgültige Prothese ideal ist. © ikonoklast_hh – stock.adobe.com


Die Implantologie ist vielleicht das am schnellsten wachsende Gebiet der Zahnmedizin, in dem dank digitaler Geräte das Endergebnis jetzt vor Beginn der Operation genau modelliert werden kann, indem Implantate mit perfekter Präzision eingesetzt und endgültige Prothesen darauf hergestellt werden.

Vor dem Einsetzen von Zahnimplantaten sollte ein 3D-DVT-Bild aufgenommen werden, damit der behandelnde Arzt die verfügbare Knochenversorgung genau diagnostizieren kann.

Bei der traditionellen chirurgischen Planung plant der Zahnarzt die Positionen des Implantats oder der Implantate, die auf dem 3D-Röntgenbild (dem Bereich, in dem eine ideale Knochenmenge zum Einsetzen des Zahnimplantats verfügbar ist) eingesetzt werden sollen. Dann versucht der Zahnarzt nach der Bildung eines relativ großen Lappens durch Ablösen des Zahnfleisches vom Knochen, das Zahnimplantat im vorgesehenen Bereich auf dem Röntgenbild im Mund des Patienten zu platzieren.

Es verursacht nicht nur ein schwereres chirurgisches Trauma für den Patienten, sondern birgt auch immer das Potenzial für Fehler. Dies gilt insbesondere bei eingeschränkter Knochenversorgung, Nähe zur Gesichtshöhle oder zum Nerv, wo selbst kleine Ungenauigkeiten schwerwiegende Folgen haben können.

Dank digitaler Geräte können diese Fehlermöglichkeiten vollständig beseitigt werden:

Ein digitaler Abdruck der 3D-DVT und des aktuellen Zahnzustands des Patienten, der als intraoraler Scan bezeichnet wird, kann verwendet werden, um eine Implantatposition vorzuplanen, die sowohl für die Knochenversorgung als auch für die endgültige Prothese ideal ist.

Durch Kopieren und Paarung der oben genannten Daten in eine dafür entwickelte Software kann eine sogenannte chirurgische Schablone erstellt werden. (d. h. CT-Bild und oraler Scan, um gemeinsame Daten zu erstellen)

Diese Schablone passt genau in den Mund des Patienten, da sie auf dem intraoralen Scan basiert. Und das Implantat oder die Implantate, die durch die Schablone eingeführt werden, können nur in einer Position in den Knochen des Patienten eingeführt werden: wie vom behandelnden Arzt entworfen.

Dank der sogenannten Buchsen in der Schablone kann der Zahnarzt oder Kieferchirurg, der die Operation durchführt, die für die Implantation erforderlichen Bohrer nur in einer vorgegebenen Position einsetzen und das „Bett“ des Implantats an der vorgefertigten Stelle in bohren der Knochen.

Neben der Tatsache, dass sowohl das Implantat als auch die für das Implantat hergestellte Prothese dank der chirurgischen Schablone in der idealen Position hergestellt werden, bietet das Verfahren weitere Vorteile:

Für die Operation ist keine Lappenbildung erforderlich. Eine verstärkte Untersuchung ist erforderlich. Der behandelnde Arzt muss das Zahnfleisch nicht vom Knochen im gesamten Operationsbereich verschieben, um die geplante Position des Implantats auf dem CT zu lokalisieren.

Da die chirurgische Schablone das Implantat nur in einer einzigen Position einsetzen kann, ist keine chirurgische Untersuchung erforderlich. Für den Patienten bedeutet das Einsetzen der Operation und des Implantats praktisch kein Trauma und keine Nachschmerzen. Die Größe der Operation kann minimiert werden.

Dies ist besonders wichtig in Fällen, in denen mehrere Implantate gleichzeitig implantiert werden. Bei einer größeren Rehabilitation des gesamten Kieferknochens ohne chirurgische Schablone ist eine umfangreiche chirurgische Untersuchung mit traditionellen Techniken erforderlich. Obwohl der Patient während der Operation aufgrund einer Anästhesie nichts davon spürt, kann es in den Tagen nach der Operation häufig zu einer starken Schwellung und stärkeren Nachschmerzen kommen.

Mit Hilfe einer chirurgischen Schablone, bei der keine größeren Erkundungen erforderlich sind, reagiert die Rehabilitation eines vollständigen Kieferknochens auch nach dem Einsetzen von 6-8 Implantaten nach der Operation nicht mehr.

Ein weiterer großer Vorteil der Digitalisierung auf dem Gebiet der Zahnimplantologie ist die Herstellung von Prothesen für Implantate und deren Dauer.

Dank der digitalen Ausrüstung kann die Prothese bereits vor der Operation auf dem Implantat oder den Implantaten hergestellt werden, die der Zahnarzt mit der chirurgischen Schablone in einer vorgefertigten Position platziert.

Alles, was benötigt wird, ist für die Informationen, die aus der 3D-DVT und dem digitalen Abdruck extrahiert wurden, und für die Implantatposition, die in der Software für die Planung von chirurgischen Schablonen modelliert wurde, der Zahntechniker, um die Prothese in einem nächsten Schritt zu entwerfen und dann herzustellen.

Vorgefertigte Prothesen werden vom Zahnarzt während der Operation nach der Implantatinsertion am Implantat befestigt. Somit kann der Patient auch gleichzeitig mit der Zahnextraktion das Zahnimplantat oder die dafür vorbereitete festsitzende Prothese erhalten.

Dank des oralen Scanners sind auch keine traditionellen Abformtechniken erforderlich, sodass keine unangenehmen Abformlöffel, Abformmaterialien und Würgereize mehr vorhanden sind.

Dank des Zahnscanners können alle Unannehmlichkeiten, die durch die Abformung entstehen, vollständig beseitigt werden. Der Eingriff dauert nur 1-2 Minuten, der digitale Intraoralscanner macht Hunderte von Fotos des aktuellen Zahnzustands des Patienten und dieser digitale Abdruck wird vom Zahnarzt an das Zahnlabor weitergeleitet.

Zusätzlich zu den Unannehmlichkeiten digitaler Abdrücke beschleunigt dies den Prozess der Herstellung einer Prothese erheblich:

Bei einem traditionellen Abdruck muss dieser nach dem Abdruck den Zahntechniker von der Zahnarztpraxis aus erreichen. Der Zahntechniker macht dann aus der Abformung eine Gipsprobe, die mit der Planung des Ersatzes für die Gipsprobe beginnt.

Diese Schritte können mit Hilfe eines digitalen Zahnabdrucks vollständig weggelassen werden, da die Daten nach Abschluss des oralen Scans dem Zahntechniker mit einem einzigen Klick zur Verfügung stehen und keine Probe zum Planen und Vorbereiten der Prothese erstellt werden muss.

Prothesen werden nicht nur erstellt, sondern auch schneller und genauer hergestellt. Der digitale Aufdruck eliminiert die Fehler, die sich aus der herkömmlichen Abformung ergeben, wie etwa die mögliche Verzerrung des Abformmaterials und des Abformlöffels sowie die Möglichkeit von Fehlern bei der Vorbereitung der Gipsprobe.

Der endgültige Austausch kann sofort für die digitalen Daten geplant werden, die je nach Wunsch des Patienten geändert werden können. Dank des digitalen „Smile-Designs“ kann der Patient sehen, wie die geplante Prothese sein Lächeln verändern würde, bevor die Prothese hergestellt wird.

Insgesamt hat sich die digitale Dentalausrüstung in den letzten Jahren in einem solchen Ausmaß weiterentwickelt. Zahnärzten stehen Software und Maschinen zur Verfügung, die ihre Arbeit unglaublich einfach machen. So sind intensive zahnärztliche Behandlungen, wie beispielsweise ein Zahnimplantat oder eine Prothese, selbst mit Flug- und Hotelkosten nicht nur akkurat und technisch auf dem neuesten Stand, sondern auch sehr kostengünstig. Für ihr professionelles Zahnimplantat bieten wir Ihnen eine hochwertige Zahnbehandlung in Ungarn an.

Für Patienten dauert die 1-1-Behandlung viel kürzer, Komplikationen, die während und nach der Operation zu erwarten sind, können praktisch beseitigt werden, und Zahnersatz mit einer vorgeplanten Ästhetik kann ohne Überraschungen und Unannehmlichkeiten hergestellt werden.

In der Praxis von Centrocc Dental steht den Patienten die gesamte digitale Ausrüstung zur Verfügung, sodass alle zahnärztlichen Eingriffe absolut bequem sind.