Dürr Dental

Neue Indikationen für den Vector

Vor 20 Jahren bedeutete das Ultraschallsystem Vector von Dürr Dental einen Paradigmenwechsel in der Parodontal-Therapie. Endlich konnte der Zahnarzt ursachengerichtet behandeln und gleichzeitig ausgesprochen schmerzarm vorgehen. Im Laufe der Zeit hat sich die Vector Methode kontinuierlich fortentwickelt.


Der Vector von Dürr Dental hat sich im Laufe der vergangenen Jahre weiterentwickelt. © Dürr Dental


Am Anfang stand eine für Dürr Dental typische innovative Ingenieursleistung: Im Vector® Handstück erzeugte man Ultraschall und lenkte die Schwingungsenergie über einen ringförmigen Resonanzkörper um 90 Grad um. So bewegten sich die entsprechenden Ultraschall-Instrumente vertikal. Klinisch gab dies ab dem Jahr 1999 weiten Bereichen der Parodontal-Prophylaxe und -Therapie eine neue Richtung.

So ließen sich Wurzeloberflächen äußerst effektiv und dennoch schonend reinigen. Lediglich der von der Handkürettage und Wurzelglättung oder auch von anderen Ultraschallgeräten gewohnte Schmerz beim Patienten fiel deutlich milder aus oder trat gar nicht auf. Das war bereits die Erfahrung der Pilot-Anwender. Diese Erfahrung ließ sich in einer einschlägigen Studie nachweisen und damit objektivieren(1).

Seit 20 Jahren haben viele Patienten von den Vorteilen der Vector Methode profitiert. Diese ist über den gesamten Zeitraum innovativ geblieben. Zu den augenfälligsten Neuerungen zählt der Vector Scaler. Heute arbeitet der Zahnarzt in der Regel folgendermaßen: zunächst supragingivale Reinigung mit dem Scaler Handstück mit seinen leistungsstarken und dennoch sanften Ultraschallinstrumenten, dann subgingivale Maßnahmen mit dem Vector Paro unter Verwendung der Suspension Vector Fluid polish. Gegenüber dem ursprünglichen Verfahren bedeutet diese Vorgehensweise eine deutliche Beschleunigung des Gesamtprozederes.

Der Vector ist heute in der Parodontologie eine etablierte Größe mit anerkannten Vorzügen. Experten sehen entsprechend gute Zukunftsaussichten für eine noch breitere Anwendung. Diese könnte sogar noch intensiver in weiteren Teildisziplinen der Zahnmedizin, wie z.B. der Implantologie, angewendet werden.

1. Braun, A. et al. (2003) Subjective intensity of pain during the treatment of periodontal lesions with the Vector-system. J. Periodontal Res. 38, 135–140.