Champions

Minimalinvasive Implantologie

Champions-Implants wurde 2006 von Zahnarzt Dr. Armin Nedjat gegründet, der seitdem auch CEO ist. Zur Philosophie des Unternehmensgründers gehören die minimalinvasive Methodik der Implantation, kombiniert mit fair kalkulierten Preisen. Die von ihm entwickelten Implantate und weiteren Produkte für die Implantologie haben laut Unternehmen allein in Deutschland über 4.500 Praxen und Kliniken in puncto Qualität, Innovationskraft und Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.


Ein Champions (R)Evolution-Implantat post operationem: keine Schnitte, keine Nähte, keine Blutungen. Der Patient wird außer einem leichten Druckgefühl für einige Stunden weder ein Hämatom bekommen noch Schmerzen haben.


Was bedeutet für Sie ‚Minimalinvasive Implantation‘, Herr Dr. Nedjat?
AN: Minimalinvasiv steht für eine von Anfang an weichgewebsschonende Verfahrenstechnik. Dabei hat Minimalinvasivität nichts mit DVT-Schablonen oder Mini-Implantaten zu tun. Es geht vielmehr um maximale Periost-Schonung in der Chirurgie und Prothetik, die nachhaltig ästhetische Versorgungen nach sich zieht. Ich ziehe gerne einen Vergleich mit der Herzchirurgie: Vor 30 Jahren wurde mit großen Schnitten der Brustkorb eröffnet, um am „offenen Herzen“ Stents setzen zu können. Große Schnitte sind der Stand des letzten Jahrtausends. Längst werden Stents komplikationsarm durch einen Zugang in der Leiste oder den Oberarm gesetzt, ohne das Herz darstellen zu müssen.
Auch in der zahnärztlichen Implantologie muss man nicht mehr den Knochen durch Lappenbildungen darstellen. Dank unserer anatomischen CNIP-Navigation können unsere Implantate inklusive Gingivaformer und Abformungstool minimalinvasiv inseriert werden – ohne Schwellungen, Schmerzen oder gar Hämatome. Das geschieht zeitsparend in nur zwei Sitzungen anstelle von in der Regel fünf Behandlungssitzungen. Eine Zehn-Jahres-Studie mit > 96,5 % Erfolgsquote (veröffentlicht in Zahn Arzt, Ausgabe Mai 2022) belegt den Erfolg meiner MIMI-Methode.
Auch meine persönlichen Lieblingsthemen Sofortimplantate, IDS-Sinuslift bei gleichzeitig simultaner Implantation ab einer Restknochenhöhe von lediglich 3 mm oder das MIMI II-Verfahren (horizontale Distraktion) nach Ernst Fuchs-Schaller – alles wird ohne Lappenbildungen durchgeführt, mit der Folge, dass weitaus weniger Komplikationen auftreten können als bei konventionellen Verfahren.

Wie kommt die MIMI-Methodik bei Ihren Kollegen in der Praxis an?
AN: Die minimalinvasive Methodik der Implantation – MIMI – mit ihrer periostschonenden, „sanften“ und „unblutigen“ Chirurgie und dementsprechender Implantat-Prothetik mit den dazugehörigen Champions Systemen (R)Evolution oder Zirkon Patent generieren jährlich zweistellige Zuwachsraten in deutschen Zahnarztpraxen.

Wo steht Champions im Dentalmarkt?
AN: Mittlerweile sind wir zum größten inhabergeführten Dentalunternehmen in Deutschland avanciert und unsere Champions-Implantate „Made in Germany“ werden in über 65 Länder exportiert.
2013 gewannen wir mit dem MIMI-Insertionsprotokoll (Minimalinvasive Methodik der Implantation) den international renommierten SENSUS Award als „Beste Innovation in der Medizin“ und 2017 wurden wir in Berlin für den German Medical Award nominiert.


Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich durch ein gutes Produktportfolio und zusätzliche Services aus. Welche Services erwartet Champions-Kunden?
AN: Wir haben uns in diesem Jahr mit einem breiten Portfolio aufgestellt. Interessant sind unsere ZFA DentaCtion Schulungen für Champions Smile Aligner mit ZFA Sarah Bihler und Dr. Ulrike Henning, MSc KFO. In diesen Fortbildungen werden die Alignertherapie, Vitamin-D3-Messungen, die Gewinnung von autologem Knochenaugmentations-Material aus extrahierten Zähnen mit dem Smart Grinder und das Intraoral‧scannen mit „unserem“ AlliedStar geschult und trainiert.
Zudem wächst unsere Champions Media Sparte: Die lebendigen, patientenfreundlichen Social-Media-Bundles nehmen Praxiskunden positiv an. Dazu gehören die Website-Erstellung, verbunden mit Facebook- und Instagram-Auftritten bis zur Organisation von Patienten-Infoveranstaltungen.

Haben Sie auch Fortbildungsangebote für Kollegen, die in die Implantologie einsteigen wollen?
AN: Ja, über den VIP-ZM e.V. (Verbund innovativ-praktizierender Zahnmediziner/innen) kann man – immer im Februar beginnend – unter der Leitung von Prof. Dr. Jean-Pierre Bernard von der Universität Genf (Schweiz) ein „Curriculum Implantologie und Implantatprothetik“ zum „Schild-fähigen“ „Experten in Implantologie & Implantatprothetik CIPC“ belegen. Die theoretischen Basics werden an drei Wochenenden vermittelt. In den praktischen Parts dieser Fortbildung werden die Teilnehmenden mit Implantationen unter Supervisionen, Allein-Implantationen und E-Konferenzen innerhalb von einem Jahr zum Implantologie-Experten. Seit 2018 haben mehr als 160 Kollegen teilgenommen und dabei viel Spaß in einem sympathischen Umfeld erlebt.

Herzlichen Dank für das informative Gespräch. 

vip-zm.de/curriculum/

Prof. (Assoc., PMS College, Indien)
Dr. Armin Nedjat
Referent, Zahnarzt, Implantologe, CEO und
Geschäftsführer von Champions-Implants,
Präsident des VIP-ZM e.V. und
Entwickler des MIMI-Verfahrens

Fotos: Champions