Labor Design Service für die Praxis
Das modulare System Ceramill DRS von Amann Girrbach gewährleistet in Kombination mit der Cloud-Plattform AG.Live effiziente Workflows für eine einfache und sichere interdisziplinäre Zusammenarbeit von Labor und Praxis. Demnächst wird diese Vernetzung um eine Facette erweitert: Labore können als Design-Center für Zahnärzte agieren.
Mit dem neuen Feature „Labor Design Service“ der Cloud Plattform AG.Live kann das Labor ein erweitertes Angebot für Praxen anbieten und das Design von Restaurationen übernehmen. Die Praxis stellt dem Labor die Fälle inklusive der benötigten Intraoralscans über die Plattform AG.Live zur Verfügung. Das Labor importiert alle Daten mitsamt der Fallanlagen in die Ceramill Mind CAD-Software und erstellt das Design. Im Anschluss wird die Datei wieder an die Praxis zurückgespielt. Dort kann direkt mit dem Nesting und in weiterer Folge mit dem Fräsprozess gestartet werden. Das Feature erscheint demnächst mit dem Ceramill Update 4.4.
Vorteile für Labor und Praxis
„Bei guter zeitlicher Abstimmung ergeben sich somit beste Möglichkeiten für hochwertiges Same-Day- oder auch Single-Visit-Dentistry mit laborgestütztem Design“, unterstreicht Elena Bleil, Produktmanagerin bei Amann Girrbach und ergänzt: „Das bringt für beide Parteien Vorteile. Die Praxis kann auf die Expertise des Labors zurückgreifen und sich selbst gänzlich auf die Arbeit mit den Patienten konzentrieren. Auch Kapazitätsengpässe können so überbrückt werden. Labore wiederum können damit ihr Service-Portfolio um eine innovative Leistung erweitern und sind gleichzeitig Teil des Inhouse-Prozesses der Praxen. Das war in der Vergangenheit nur den großen Designservice-Unternehmen vorbehalten.“
Die Voraussetzungen für den neuen Labor Design Service sind simpel. Um das Feature zu nutzen, ist seitens des Labors lediglich ein Ceramill Update auf die Version 4.4 erforderlich. Bei den Intraoralscans können sowohl Scans, die mit dem Ceramill Map DRS ausgeführt wurden, als auch solche, die mit Intraoralscannern anderer Hersteller erstellt wurden, verwendet werden. „Der Einstieg in diese neue Kooperationsmöglichkeit ist damit äußerst unkompliziert – die Zusammenarbeit zwischen den Anwendern war noch nie so einfach und gleichzeitig so effizient“, betont Elena Bleil abschließend.