ParoStatus.de-Tipp

Parodontale Nachsorge – „Kampf“ in der Zahnfleischtasche …!

Parodontitis ist ein multifaktorielles Geschehen, das in einem empfindlichen Gleichgewicht steht. Nur ein optimales Risikomanagement bietet die Chance auf „Frieden und Balance“. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass Parodontitis ein Kampf ist, der auf mikrobiologischer Ebene stattfindet, und dass über Sieg oder Niederlage täglich neu gefochten wird.


Parostatus Patienten-Ausdruck

Parostatus Patienten-Ausdruck © Sylvia Fresmann


Entscheidend für das Ergebnis ist ein professionelles parodontales Risikomanagement. Es handelt sich dabei um einen systematischen Prozess, der mit einer umfassenden Anamnese beginnt. Zahn- und allgemeingesundheitliche Beschwerden/Besonderheiten, Medikationen, persönliche und familiäre Dispositionen wie Allergien, Unverträglichkeiten, Vorerkrankungen, Rauch- und sonstige bedeutsame Lebensgewohnheiten etc. werden erhoben und deren Auswirkungen direkt erklärt. Weil Parodontitis in verschiedenen Schweregraden verläuft, kommt der Beurteilung aller klinischen Parameter besondere Bedeutung zu, um individuelle Maßnahmen treffen zu können. In einem weiteren Prozessschritt, der Befunderhebung, werden der parodontale Status und die Mundhygiene-Indizes des Patienten erfasst – bei sechs Messpunkten pro Zahn sind das viele Daten, deren Dokumentation häufig unkomfortabel und aufwendig erfolgt.

Tipp 1: Geben Sie die Daten bequem per Headset oder Tray-Tastatur mit dem ParoStatus.de-System ein – so ist eine schnelle Befunderhebung ohne Assistenz möglich. Dieses System führt computerunterstützt klinische Parameter und die o. g. individuellen Risikofaktoren als Grundlage für die individuelle Risikoeinschätzung des Patienten zusammen. Auf dieser Basis wird der Patient einer von drei Risikogruppen zugeordnet. Eine farbliche Darstellung der Gruppen (Ampelfunktion) dient der zusätzlichen optischen Orientierung. Die Skalierung der Parameter erfolgt in den Stufen „niedriges“, „mittleres“ und „hohes Risiko“. Daraus lassen sich Empfehlungen für individuelle Recallfrequenzen und Therapiemaßnahmen ableiten.

Tipp 2: Drucken Sie diese Informationen und Ihre individuellen Empfehlungen zu Mundhygieneprodukten und deren Verwendung für den Patienten aus. Alternativ oder zusätzlich können Sie dem Patienten Ihre spezielle ParoStatus-Praxis-App empfehlen – so hat der Patient Ihre Empfehlungen und Ihre Praxis immer dabei und kann sich so dann auch zu Hause noch mit seiner Mundgesundheit auseinandersetzen.

Sylvia Fresmann, Dentalhygienikerin
Weitere Informationen unter www.ParoStatus.de