ParoStatus.de-Tipp

Motivation und computergestütztes PA-Risikomanagement 4.0

Mit einer Häufigkeit von 73,2 Prozent in der erwachsenen Bevölkerung (35–44 Jahre) ist die mittelschwere und schwere Parodontitis eine ernstzunehmende Volkskrankheit (Deutsche Mundgesundheitsstudie).


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Mit ihr sind weitere Erkrankungen assoziiert – wie z. B. Diabetes oder koronare Herzkrankheiten. Früherkennung, regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen, eine risikoorientierte unterstützende Parodontaltherapie (UPT) und eine gute Motivation zur täglichen häuslichen Mundhygiene können die Erkrankung jedoch unter Kontrolle bringen.

In Zusammenarbeit mit der DGZMK, der DGP und verschiedenen Hochschulen wurde mit ParoStatus.de ein System entwickelt, das alle relevanten Befunde auf einem Befundblatt übersichtlich darstellt und für den Patienten eine verständliche Auswertung bietet. Zur Motivation wird bei jedem Termin automatisch vom System eine individuelle, persönliche Patientenbroschüre erstellt.

Tipp: Geben Sie die mit der PA-Sonde gemessene Befunde mit der neuen kabellosen, desinfizierbaren Tray-Tastatur, einer Fußsteuerung oder per Headset mit Sprachsteuerung ein. Dank eines Dialogsystems muss der Bildschirm nicht angeschaut werden. Man kann sich voll auf seinen Patienten konzentrieren. Klinische Parameter und individuelle Risikofaktoren bilden die Grundlage für die spezifische Einschätzung des Patienten mit anschließender Therapie- und Behandlungsfestlegung. Neben den zahnbezogenen Faktoren (Furkationsbeteiligung, iatrogene Faktoren, partielle Attachmentverluste etc.) und stellenbezogenen Faktoren (ST, BOP, Suppuration, subgingivale Flora etc.) sind auch die patientenbezogenen Faktoren wichtig (Alter, Rauchverhalten, systemische und genetische Disposition, Medikation etc.).

Aufgrund der Komplexität der Parodontitis mit ihren zahlreichen Einflüssen und dem ständigen Gegenspiel von Noxen und Immunantworten muss eine Bewertung des individuellen Risikos umfassend durchgeführt und ausgewertet werden.

Das ParoStatus.de-System begleitet die systematische Prophylaxesitzung und PA-Therapie Schritt für Schritt. Befunde können schnell dokumentiert und übersichtlich dargestellt werden. Die Steuerung innerhalb des Systems folgt einem logischen Ablauf, so dass kein Parameter unbeabsichtigt ausgelassen werden kann. Ohne Assistenz können die o. g. Parameter in wenigen Minuten lückenlos erhoben werden! Nach abgeschlossener Befunderhebung steht eine Patientenauswertung zur Verfügung, aus der sowohl das individuelle Erkrankungsrisiko als auch die empfohlene Recallfrequenz sowie die Mundhygieneempfehlungen hervorgehen.

Sylvia Fresmann, Dentalhygienikerin
Weitere Informationen unter www.ParoStatus.de