Philips auf der IDS

Digitale Bürste und neue Studien

Zum traditionellen Pressefrühstück hatte Philips kurz vor der IDS-Erföffnung an seinen Stand geladen. Der internationalen Fachpresse wurden zahlreiche Innovationen und Studienergebnisse präsentiert.


Damla Ozcan (r.), Senior Global Consumer Marketing Manager bei Philips, stellte die neue Philips Sonicare DiamondClean Smart sowie die dazu passende App vor. Foto: Becher


Egbert van Acht, Business Leader, Health & Wellness bei Philips, formulierte es in seiner Eröffnungsrede: „Wir haben das Ziel, die Mundgesundheit unserer Patienten zu verbessern.“ Dieses Ziel wird bei Philips von drei Säulen getragen: innovative Produktentwicklungen, deren klinisch-wissenschaftliche Bestätigung und starke Partnerschaften. Und diese drei Säulen wurden für die Fachpresse mit Leben gefüllt.

Zum Beispiel durch die erste vernetzte Zahnbürste in der Produktreihe DiamondClean – die Philips Sonicare DiamondClean Smart. Ausgestattet mit einer intelligenten Technologie, erfasst die Zahnbürste zusammen mit der Philips Sonicare App in Echtzeit das Zahnputzverhalten und gibt dem Patienten Rückmeldung. Dank dieser revolutionären Sensortechnologie können Benutzer ihre Mundpflegeroutine über die Philips Sonicare App verfolgen, analysieren und verbessern.

Die dazu passenden neuen Philips Sonicare Bürstenköpfe arbeiten mit einer Mikrochip-Erkennungstechnologie. Das heißt: Nach dem Aufstecken auf die Bürste werden automatisch die jeweils geeignete Reinigungsmethode und Intensitätsstufe ausgewählt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Dr. Maha Yakob, Global Director, Professional Relations & Scientific Affairs bei Philips Oral Healthcare, stellte eine Sonderausgabe des International Journal of Oral Care Product Research vor. Darin enthalten sind fünf aktuelle Studien von Philips Sonicare. Untersucht wurde beispielsweise in einer In-vivo-Studie Reduktion von Zahnfleischentzündung und Plaqueentfernung durch Philips Sonicare DiamondClean mit AdaptiveClean Bürstenkopf zur Plaquekontrolle und Oral-B 7000 mit CrossAction-Bürstenkopf. Die Ergebnisse zeigten, dass die Philips Sonicare DiamondClean mit AdaptiveClean Bürstenkopf sowohl bei der Reduktion von Zahnfleischentzündung, von Zahnfleischbluten und der Plaquereduktion statistisch signifikant überlegen war.

Einen Tag vor seinem Flug nach San Francisco zum Kongress der International Association for Dental Research (IADR) stellte Prof. Dr. Michael Noack, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Klinikum der Universität Köln, die Inhalte des Nachfolgers seiner „Zahnzwischenraumstudie“ vor. Auch in der Folgestudie arbeiteten die Wissenschaftler-Teams der Universitäten Köln und Witten zusammen. Diesmal wurden Zahnbürstentechnologien und auch die Befüllung des AirFloss Ultra mit Mundspüllösungen untersucht.

Auch bei diesem neuen Studiendesign wurde die präventive Wirkung – das primäre Studienziel Entzündungsfreiheit – erreicht. Noacks Fazit: AirFloss Ultra ist genauso gut wie Zahnseide – wenn beide Verfahren gleich gern und konsequent angewendet werden. Genau da hatte aber der AirFloss Ultra die Nase vorn. Drei von vier AirFloss Ultra Testern gaben an, dass die Anwendung angenehm sei. Bei der Zahnseidengruppe sagte das nicht mal jeder Zweite.

Laut Noack zeigte sich, dass „der Philips Sonicare AirFloss Ultra sinnvollerweise mit Mundspüllösung befüllt werden sollte. Außerdem profitieren Verwender von Handzahnbürste und elektrischer Zahnbürste von der Kombination mit dem AirFloss Ultra. Aufgrund seiner einfachen Anwendung könnte er eine mögliche Lösung für alle Patienten sein, die ihre Approximalräume bisher nicht richtig oder nicht regelmäßig reinigen“.

Philips gab zudem zur IDS 2017 eine Kooperation mit EMS bekannt. Die beiden Dentalunternehmen werden ihre Kompetenzen und Marktpositionen strategisch verbinden – zuerst in Deutschland, später auch auf globaler Ebene. Ziel der Kooperation soll ein Prophylaxe-Protokoll werden, das klare Prozesse für Pro-Care, die Behandlung in der Praxis, und Home-Care, die häusliche Pflege, ausweist. Patienten und Praxen sollen durch diese Standardisierung noch mehr von einer PZR profitieren.