Zahnärzte sind auch bei Großstädtern am beliebtesten
Die Zahnmediziner der deutschen Metropolen haben allen Grund zur Freude. Sie wurden bei einer jameda-Umfrage zur Patientenzufriedenheit am besten bewertet und landen damit mal wieder vor allen anderen Ärztegruppen.
Eine aktuelle jameda-Umfrage hat herausgefunden, welche Großstädter mit ihren Ärzten am zufriedensten sind und welche Facharztgruppen dort am besten abschneiden. Auf Platz 1 landete München mit einer Note von 1,49, dicht gefolgt von den Düsseldorfern (Note 1,51) und den Kölnern (Note 1,64). Die Ärzte in Leipzig konnten die Patienten am wenigsten überzeugen und belegten mit einer Note von 1,90 den letzten Platz.
Insgesamt wurden knapp 318.000 Bewertungen der letzten vier Jahre für diese Durchschnittsnoten ausgewertet. Die Gesamtzufriedenheit wurde aus den Kategorien der Zufriedenheit mit der Behandlung, der Aufklärung durch den Arzt, des Vertrauensverhältnisses zum Arzt, der Freundlichkeit des Arztes und die Zufriedenheit mit der genommenen Behandlungszeit.
Zahnärzte überzeugen Großstädter
Unter allen bewerteten Ärzten haben Zahnärzte wieder einmal am besten abgeschnitten. Sie liegen mit Abstand vor vier weiteren Facharztgruppen, den Allgemeinmedizinern, Kinderärzten, Dermatologen und Gynäkologen, mit einer Gesamtnote von 1,29. Absolute Spitzenreiter im Vergleich sind die Zahnärzte in Düsseldorf mit einem Top-Wert von 1,19.
Besonders die Wartezeiten und die Terminvergabe spielten ausschlaggebende Rollen in der Notenvergabe der Ärzte. Praxen mit einem Online-Terminbuchungssystem erhielten in den Kategorien eine deutlich bessere Noten (1,44) als die ohne (1,95). Auch in der Kategorie „Telefonische Erreichbarkeit” punkteten die Praxen mit einer Online-Terminbuchung.
Deutliche Unterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten
Zwischen den Kassen- und Privatpatienten sind deutlich zu verzeichnende Unterschiede in den Bewertungen zu finden. Die privat versicherten Patienten bewerten ihre Mediziner in allen Kategorien deutlich besser als die gesetzlich Versicherten. Eine unterschiedliche Betreuung der Kassen- und Privatpatienten ist eine mögliche Erklärung hierfür.