Moderne Implantatprothetik in fünf Schritten
Das Curriculum Implantatprothetik „4+1“ der DGOI vermittelt an insgesamt fünf Kurswochenenden das praxis- und laborrelevante Wissen rund um die moderne Implantatprothetik. Das Curriculum richtet sich an prothetisch orientierte Zahnärzte und Zahntechniker.
Planung, Interimsversorgung, Übertragungstechniken, festsitzender wie herausnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz und Komplikationen. Das sind die Themen, die das Curriculum Implantatprothetik „4+1“ der DGOI für prothetisch orientierte Zahnärzte und Zahntechniker an insgesamt fünf Kurswochenenden darstellt. Strukturiert und praxisnah vermitteln die exzellenten Referententeams aus Zahnärzten und Zahntechnikern die Grundlagen der modernen Implantatprothetik. Die nächste Kursreihe beginnt am 11. und 12. November 2016 in Frankfurt am Main.
Das Ziel des Curriculums für Implantatprothetik hat die DGOI klar definiert. Die Zahnärzte und Zahntechniker sollen das neue Wissen direkt in der Praxis und im Labor anwenden können. Genau das gelingt: So beschreiben die meisten Teilnehmer der bisher stattgefundenen Kursreihen, dass sie mit dem vermittelten Wissen direkt am Montagmorgen in der Praxis und im Labor starten konnten. Sie lobten zum Beispiel die konkreten Tipps der Referenten für die Herstellung von Bohrschablonen, Modellen und CAD/CAM-gefertigen Abutments. Auch die Vorstellung der verschiedenen Scanner-Systeme stieß auf großes Interesse. Insgesamt gaben die Zahnärzte und Zahntechniker an, dass ihre Erwartungen an das Curriculum voll und ganz erfüllt wurden.
Curriculum 2014 komplett neu konzipiert
Damit die Zahnärzte und Zahntechniker ihr fachliches Know-how optimal an die aktuellen Herausforderungen der modernen Implantatprothetik anpassen können, hat die DGOI das Curriculum Implantatprothetik 4+1 im Jahr 2014 komplett neu konzipiert. Namhafte Referententeams aus Zahnärzten und Zahntechnikern zeigen neue Materialien und Techniken, die verschiedenen implantologischen Therapiekonzepte und die digitalen Arbeitsschritte.
Die Kursblöcke haben gemeinsame Lerneinheiten für Zahnärzte und Zahntechniker, jedoch finden die praktischen Übungen in getrennten Gruppen statt. So werden die praxisbezogenen Arbeitsschritte jeweils aus der Sicht des Zahnarztes und Zahntechnikers erlernt. Der Vorteil: Zahnarzt und Zahntechniker vertiefen das neu gewonnene Wissen speziell nach ihren berufsspezifischen Bedürfnissen.
Von den Grundlagen bis zu speziellen Fällen
Zu den Themen und namhaften Referenten gehören: Grundlagen und Übersicht mit Dr. Puria Parvini, Dr. Georgia Trimpou, Dr. Tobias Locher, Ztm Robert Arnold und Ztm Carsten Fischer in Frankfurt am Main, Planung und Interimsversorgung mit PD Dr. Jörg Neugebauer und Ztm Stephan Adler in Landsberg am Lech, Übertragungstechniken und festsitzender Zahnersatz mit Ztm Dr. Peter Finke und Ztm Karina Schatz in Nürnberg und herausnehmbarer Zahnersatz sowie biologische wie technische Komplikationen mit Prof. Dr. Daniel Grubeanu und Ztm José de San José González in Trier. Das fünfte Kurswochenende findet als Demonstrationspraktikum mit den Referenten Dr. Sjoerd Smeekens und Dipl.-ZT Olaf van Iperen in Wachtberg/Bonn statt.
„Wir für dich – next to you“ lautet der Leitgedanke der DGOI, der sich auch in dem Curriculum Implantatprothetik „4+1“ wiederfindet. Hier eignen sich Zahnärzte und Zahntechniker gemeinsam das aktuelle Wissen rund um die moderne Implantatprothetik an. Das ist auch ganz im Sinne der Patienten. Schließlich ist eine erfolgreiche implantologische Versorgung immer das Ergebnis einer guten Teamarbeit von Zahnarzt und Zahntechniker. Um die Bedeutung der Zahntechniker in diesem Team zu untermauern, bietet ihnen die DGOI eine gleichberechtigte Mitgliedschaft mit Stimmrecht an.
Die Teilnehmer erhalten zum Abschluss das Zertifikat „Curriculum Implantatprothetik“.