Wie viel zahlt man als Zahnarzt der Praxismanagerin?
Die Praxismanagerin entlastet den Zahnarzt in vielen Fragen der Praxisführung. Doch wie viel Gehalt sollte man ihr als Zahnarzt dafür zahlen? Einen Richtwert bietet diese Auswertung.
Seit Themen rund um die Praxisorganisation immer wichtiger für die Zahnarztpraxis werden, gibt es den Begriff der Praxismanagerin. Wer diesen Beruf ausübt, kennt sich mit Controlling und Preiskalkulation ebenso aus, wie bei der Koordination des Personaleinsatzes oder der Moderation von Teamsitzungen. Die Assistentin weiß, wie man die Praxis optimal positioniert und Patienten bindet. Die Arbeit einer guten Praxismanagerin ist also für den Zahnarzt sehr wertvoll. Doch wie viel sollte man als Zahnarzt seiner Praxismanagerin zahlen?
Eine Umfrage des Portals Gehalt.de unter rund 200 Teilnehmern hat ergeben, dass eine Praxismanagerin ohne Personalverantwortung im Schnitt rund 35.400 Euro verdient. Die Spannweite hier ist groß, ein Viertel der Befragten verdient 28.000 Euro und weniger, ein weiteres Viertel rund 41.000 Euro und mehr.
Gehalt als Praxismanagerin steigt mit Berufserfahrung
Diese Diskrepanz könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass der Begriff “Praxismanagerin” keine geschützte Berufsbezeichnung ist und es keine entsprechende Prüfung seitens der Bundeszahnärztekammer gibt. So kann es sein, dass sich Mitarbeiterinnen mit unterschiedlichen Tätigkeiten und unterschiedlicher Verantwortung dennoch gleich bezeichnen. Es gibt allerdings vereinzelt Fortbildungen der Kammern speziell für das Praxismanagement. So bietet die Zahnärztekammer Nordrhein den berufsbegleitenden Lehrgang “Assistentin für Zahnärztliches Praxismanagement” an.
Mit steigender Berufserfahrung steigt auch das Gehalt. So erhalten Praxismanagerinnen in den ersten drei Berufsjahren im Schnitt rund 27.000 Euro – das entspricht in etwa dem Jahresgehalt einer ZMF/ZMP mit gleicher Berufserfahrung. Mit mehr als neun Jahren Erfahrung im dem Job sind 37.300 Euro möglich.