Osteology Monaco lockte Tausende
Drei Tage lang drehte sich in Monaco alles um die orale Geweberegeneration. Neue Ansätze wurden vorgestellt und Behandlungskonzepte evaluiert. Das Internationale Symposium zum zehnten Geburtstag der Osteology Stiftung führte mehr als 2700 Teilnehmer an die Côte d’Azur.
Hier konnten sich Anfang Mai Zahnärzte und Maxillofazialchirurgen praxisnah und auf hohem wissenschaftlichen Niveau rund um das Thema oraler Regeneration weiterbilden. Die beiden Kongressvorsitzenden, Prof. Niklaus P. Lang, Schweiz, und Prof. Massimo Simion, Italien, hatten das Kongressmotto „Entscheidungsfindung bei der oralen Geweberegeneration“ gewählt.
In elf wissenschaftlichen Sessions wurden die Möglichkeiten der Hart- und Weichgeweberegeneration diskutiert: Wie lässt sich verlorenes Gewebe rund um Zähne regenerieren? Kann man mit einfachen Maßnahmen aufwendigen Augmentationen vorbeugen? Wann sind Biomaterialien eine Alternative zum autologen Gewebe?
Periimplantitis als Schwerpunktthema beim Osteology Monaco
Die steigende Zahl von Infektionen an Implantaten macht deutlich, dass die Implantatsetzung nicht einfach eine saubere Lösung im Fall von Zahnverlust darstellt, sondern selbst mit Risiken verbunden ist. Wie hoch ist die Prävalenz wirklich? Wie lässt sich eine Periimplantitis erkennen und welche Therapieansätze versprechen Erfolg? Solche Fragen wurden in Diskussionsrunden, interaktiven Foren und Fallbesprechungen aufgegriffen.
Darüber hinaus sammelten die Teilnehmer in diversen Workshops selbst Erfahrungen mit neuen Techniken und schauten den Experten in spektakulären 3D-Operationsvideos über die Schulter. Das nächste Internationale Osteology Symposium findet 2016 statt.