Made to be unique
139,548,863,725,088 x 1016 – das ist die Anzahl der Varianten, in denen die neue Behandlungseinheit KaVo uniQa auf die Wünsche der Kunden angepasst werden kann. Sie spielt in der neuen Liga der Premium-Kompaktklasse. Was das genau bedeutet, erklären Armin Imhof, Director R&D Behandlungseinheiten & Instrumente bei KaVo, und Jürgen Hinderhofer, Designer und Geschäftsführer von Slogdesign.
Welche Eigenschaften kennzeichnen die neue „uniQa“ Behandlungseinheit?
Armin Imhof (AI): Vier Aspekte bestimmen maßgeblich den Charakter der uniQa: Der Patientenstuhl, die Hygienefunktionen, die Touch-Bedienung und natürlich das Design mit seiner klaren, kompakten Formensprache. Auch der KaVo-typische Workflow findet sich in der neuen Einheit wieder. Zusätzlich lässt sich die uniQa einzigartig individualisieren und wird so zum Unikat einer jeden Praxis.
Jürgen Hinderhofer (JH): Es sind die durchdachten Details und ein hohes Maß an Funktionalität, die auch intuitives Arbeiten an der uniQa ermöglichen. Auch der Grad an Kompaktheit, den wir für maximale Ergonomieverbesserung erreicht haben, ist hervorzuheben. Ich denke, dass wir beispielsweise bei Elementen wie dem Parallelogrammstuhl und der Bodenplatte eine neue Benchmark geschaffen haben. Die Reduzierung der Abmaße hat wirklich Großes bewirkt.
Das klingt hochpreisig?
AI: Wir haben mit dieser Behandlungseinheit das bis dato gültige Premiumniveau ins Mittelpreissegment geholt. Viele der Features unserer neuen Behandlungseinheit gab es bisher nur im Hochpreissegment. Daher besetzen wir mit dieser Behandlungseinheit eine neue Klasse, die Premium-Kompaktklasse.
Ein müheloser, gesunder Arbeitsablauf ist enorm wichtig für Zahnärzte sowie ihre Praxisteams. KaVo ist bekannt für seinen Fokus auf Ergonomie und Design – funktioniert das auch noch unter dem Aspekt der Individualisierung?
JH: Ermüdungsfreies, konzentriertes Arbeiten an der Behandlungseinheit steht und fällt mit einem gelungenen Ergonomiekonzept, das gewisse Flexibilität für persönliche Ansprüche und Gegebenheiten lässt. Gerade die individuellen Einstellmöglichkeiten und die Optimierung der Greifräume sind dabei wichtig.
Der Patientenstuhl spielt ebenfalls eine zentrale Rolle – er ist kompakt, gibt viel Beinfreiheit und ermöglicht eine rückenfreundliche Körperhaltung. Zudem haben wir auf eine smarte Designevolution Wert gelegt. Alles in allem glauben wir, dass es uns mit der KaVo uniQa gelungen ist, eine Behandlungseinheit zu präsentieren, an der man sich einfach wohlfühlen kann.
Wie läuft bei KaVo die Produktentwicklung einer Behandlungseinheit wie uniQa ab und wie gewährleisten Sie den hohen Qualitätsstandard?
AI: Die Entwicklung einer neuen Behandlungseinheit erfordert intensive Jahre Forschung und Entwicklung. Parallel dazu laufen diverse Stress- und Dauertests. Die finale Prüfphase umfasst mehr als ein Jahr. Auch die wiederkehrenden und abschließenden Praxis- und Akzeptanztests mit unseren Zahnärzten sind ein ganz wesentlicher Bestandteil des Prozesses. KaVo Produkte werden auf Herz und Nieren geprüft.
JH: Im Laufe der Entwicklung wird eine Vielzahl von Prototypen erstellt, die Technik, Ergonomie, Designkonzept und Materialauswahl absichern. Parallel finden Befragungen statt, die zeitgleich immer wieder neue Aspekte einbringen, um das Konzept nachzuschärfen und zu verbessern. Gerade diese Erkenntnisse aus der dentalen Praxis sind extrem wichtig und fließen in die Entwicklung mit ein.
Die Digitalisierung ist zunehmend ein wesentlicher Teil moderner Praxisabläufe – unterstützt die uniQa digitale Workflows?
JH: Die digitale Transformation bietet uns tolle, neue Möglichkeiten in der Zahnarztpraxis. Die Chance der Integration von Software und die einfache Bedienbarkeit über beispielsweise den Touchscreen am Arztelement geben viel Spielraum, um einerseits den Workflow zu verbessern und andererseits transparenter, einfacher und schneller mit den Patientinnen und Patienten kommunizieren zu können.
Foto: privat
Jürgen Hinderhofer (l)
Designer und Geschäftsführer von Slogdesign:
„Im Zentrum unseres Tuns steht immer der Mensch.
Das heißt die Verbesserung der Behandlungsqualität, der Arbeitsabläufe, der Ergonomie.“
Armin Imhof (r)
Director R&D Behandlungseinheiten & Instrumente bei KaVo:
„Eine Behandlungseinheit ist ein Arbeitsgerät, aber als Designelement
besitzt es auch eine große Emotionalität – fast wie ein Möbelstück.“