Politur: Nicht nur Kür, sondern Pflicht
Täglich werden Tausende von Kompositfüllungen gelegt, eine aufwendige und kostbare Arbeit. Der Wert dieser Arbeit verlangt auch nach einem sauberen Abschluss. Erst mit der richtigen, aufeinander abgestimmten Auswahl von Kompositen, Schichttechnik, Formgebung und Politur erhalten Kompositrestaurationen ihren wirklichen Glanz. Dabei ist die Politur viel mehr als nur eine ästhetische Maßnahme. Es bedeutet nichts anderes, als dass eine Verdichtung der Oberfläche erzeugt wird. Man könnte es auch als eine Versiegelung begreifen: Je glatter die Oberfläche poliert wird, desto geringer ist das Risiko einer Plaqueakkumulation – also eine Glätte, die die Langzeitprognose der Restauration deutlich verbessert. Das ist der klinische Effekt. Versetzt man sich kurz in die Sicht des Patienten, wird auch klar: Für ihn wird die Qualität der Behandlung sofort einschätzbar, wenn er mit der Zunge über die Restauration fährt. Genau aus diesen Gründen sollte jede Praxis einen individuellen Politurweg für sich und das jeweilige Behandlungskonzept finden.
Ausarbeitung
Polieren entspricht dem Trend: Laut einer GfK-Umfrage setzen inzwischen 89 Prozent der Zahnärzte dafür eine Kombination aus Finierern und Polierern ein (Abb. 1). Sie alle wünschen sich hochleistungsfähige Polierer für ein perfektes Oberflächenfinish. Das Sortiment an mehrstufigen Poliersystemen ist immens: vom groben Polierer zur Formgebung über mittlere Polierer zur Glanzpolitur bis hin zu feinen Polierern zur Hochglanzpolitur. ein-, zwei- oder dreistufig? Das ist reine Geschmackssache und natürlich auch von der vorherigen Finitur abhängig.
Schnell und effizient
Zahnärzte vereint bei der Politur von Kompositen alle der gleiche Wunsch: schnell und effizient den Hochglanz zu erreichen. Wer also nicht mit den bekannten verschiedenen Formen Kelch, Flamme und Linse arbeiten und die Bevorratung der Praxis gering halten möchte, findet inzwischen in Polierspiralen (z. B. 94028M und 94028F, Komet Dental) die praktische Minimallösung (Abb. 2). Sie führen die Kompositrestauration ganz fix und unaufgeregt zu einem glänzenden Abschluss. Die Polierspiralen passen sich dank ihrer Flexibilität allen anatomischen Gegebenheiten an. Dank der verdickten Enden liefern sie Hochglanz und gleichzeitig Standfestigkeit. Komplettanbieter wie Komet lassen dem Anwender also die Wahl: ein-, zwei- oder dreistufig, mit unterschiedlichen Poliererformen oder eben hochgradig rationell und praktisch per Polierspirale in zwei Stufen.