Video: Indikationserweiterung des Software-Systems

CEREC jetzt auch in der Kieferorthopädie

Wie entwickelt sich das CEREC-System weiter? Im Video erklären Vertriebsleiter Philipp Schulze zur Wiesch und Zahnarzt Dr. Klaus Köhler die aktuellen Softwareverbesserungen und Ergebnisse. Eine Neuerung: Die kieferorthopädische Produktpalette wurde erweitert.


Zahnarzt und CEREC-Anwender Dr. Klaus Köhler Foto: Screenshot


Sirona will die Digitalisierung des kieferorthopädischen Workflows weiter vorantreiben. Das digitale Abformsystem CEREC wird auf kieferorthopädische Behandlungen ausgedehnt. CEREC Omnicam und die neue CEREC Ortho SW können für die digitale Abformung zur transparenten Aligner-Theraphie von Invisalign genutzt werden. Die neue Software wird in ausgewählten Märkten ab Sommer 2015 verfügbar sein.

Durch einen sicheren, geführten Scan mit der CEREC Omnicam kann der Anwender ein digitales Modell des gesamten Kieferbogens erstellen. Digitale Modelle, die aus den Daten der digitalen Abformung mit der Intraoralkamera CEREC Omnicam entstanden sind, werden an Align Technology übermittelt und zusammen mit anderen Daten für die Planung der Invisalign-Behandlung genutzt.

Das spart Zeit und sorgt für größeren Komfort auf Seiten des Patienten: Die Herstellung und der Versand physischer Abdrücke entfallen, wodurch die Fälle schneller bearbeitet werden können. Patienten profitieren davon, dass die Therapie früher beginnen kann und die unangenehme Abdruckmasse der Vergangenheit angehört.

Interview Philipp Schulze zur Wiesch, Sirona und Zahnarzt Dr. Klaus Köhler

CEREC gibt es seit fast 30 Jahren. Das System wurde von dem Zahnarzt Prof. Dr. Werner Mörmann (Universität Zürich) und dem Ingenieur Marco Brandestini entwickelt. Die erste Behandlung mit CEREC gelang ihnen 1985. Weltweit sind laut Sirona über 38.000 CEREC Systeme installiert (chairside), in Deutschland arbeiten ca. 15 Prozent der Zahnärzte mit dem System.